Gold-Balsam
Alleine schon der Name Gold bringt ein Leuchten auf
unser Antlitz und lässt die Stimmung heben.
Das Flittergold aus dem Napf im Entlebuch, das sich in
Ihrem Lésura Gold-Balsam befindet, wurde von meinem Gold-Mentor Daniel Christ
und mir selber gewaschen.
Wenn auch die Technik des Goldwaschens, das Lesen des
Baches, wo Gold abgelagert sein könnte, von Daniel immer raffinierter wird, bleibt
es eine nasse Knochenarbeit. Gleichzeitig verschmilzt Mensch mit seinem Tun,
seiner Umgebung und landet voll im goldigen Moment der Mitte. Nicht des Goldes
wegen, sondern das ganze Drum und Dran macht süchtig und wenn dann schlussendlich
noch ein paar Goldflitter in der Goldwaschpfanne funkeln, die jetzt bei Ihnen
landen, ist die Erleuchtung präsent.
Es heisst, auf der ganzen Welt gäbe es kein reineres
Gold als das Gold vom Napf. Nach Stefan Grossenbacher vom goldsuchen.ch, der
das Napfgold schon oft analysieren liess, kommt folgender Kommentar: Der
Goldgehalt von Gold aus der grossen Fontanne liegt im Bereich von 95 – 98%. Die
«Hauptverunreinigung» ist Silber. Aus Funden von Fibeln/Sicherheitsnadeln kann darauf geschlossen werden, dass schon zur Eisenzeit, welches im nördlichen Mitteleuropa von etwa 750 vor Christus
bis ins 5. Jahrhundert nach Christus dauerte, Gold im
Napf Gebiet gewaschen worden ist. Bis im Jahre 1893 wurde das Goldwaschen in den Bächen
der ‘Fontanne’ und der ‘Kleinen Emme’ hauptberuflich betrieben. Heute ist es ein Abenteuer, einen Tag beim Goldwaschen im schönen Entlebuch zu verbringen. Hie und da gibt es vereinzelte Goldwaschenthusiasten, die stundenlang für ein paar Goldflitter im Wasser ausharren ...